Der Wunsch zu helfen, war sehr stark. Deswegen begannen die Schwestern Vania und Vanessa Mouza im Jahre 1997 mit ihrer Arbeit in den Armenvierteln (Favelas) von São Paulo, Brasilien, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen Hilfe zu bieten und diese in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. ABME BRAZIL wurde geboren.
Die Associação Beneficente Mãos Estendidas Brazil - kurz ABME BRAZIL - heißt übersetzt GEMEINSCHAFT der HELFENDEN HÄNDE und ist als Privatinitiative eine kleine überschaubare Organisation zur Betreuung hilfsbedürftiger Kinder in Brasilien. Im Mittelpunkt dieses Projektes steht das Kind mit seiner Familie und seinem sozialen Umfeld. Vor dem Hintergrund der oft katastrophalen Situation in den bitterarmen Stadtrandgebieten und Elendsvierteln sind es vor allem die Kinder, die leiden und ausgebeutet werden. Wer in einer Favela (Elendsviertel), wie der Favela do Violão in Brasilien geboren wird, hat kaum eine Chance, aus diesem Leben auszubrechen. Es ist ein Leben im Teufelskreis von Hunger, Armut, Gewalt, Drogenmissbrauch und kaputten Familien. Väter kümmern sich nicht um die Familien. Mütter müssen alleine für ihre Familien sorgen. Die Kinder wachsen oft ohne Betreuung auf und gewöhnen sich an ein Leben auf der Strasse.
Mit dem Bau unserer Schule werden über 600 Kinder, Jugendliche und Familien gefördert und unterstützt. Bauen Sie mit!
Die Schule ist der bessere Platz für Kinder!
Da viele Kinder unseres Projektes nicht oder nicht regelmäßig die staatliche Schule besuchen und ihre Eltern sie oft hierzu nicht motivieren, unterrichtet ABME BRAZIL sie in den Grundlagen des Schreibens und Lesens. Wichtig hierbei ist, dass die Kinder die kleine Schule von ABME BRAZIL als positiven Ort empfinden, wo sie Vertrauen und Zuwendung spüren. Wenn das Geld reicht, wird ein warmes Essen für die Kinder zubereitet. Für viele ist das die einzige richtige Mahlzeit täglich.
Solidarität und Volontariat sind die Schlüssel zum Erfolg unserer Arbeit
Die Arbeit von ABME BRAZIL geht davon aus, dass die Lösung der sozialen Probleme erstens von der Solidarität der Mitmenschen abhängt, die dazu motivierte Freundesgruppen mit festgelegten Zielen bilden. Und zweitens, dass das wichtigste Mittel für eine Umwandlung der Mentalität die direkte Zusammenarbeit mit der ganzen Familie und auch mit Vertretern der notleidenden Gemeinschaften ist.
80% der freiwilligen Helfer von ABME BRAZIL in Brasilien sind Menschen aus ärmlichen Verhältnissen, was die Wichtigkeit ihres Einsatzes bei der sozialen Umwandlung zeigt. Indem sie ihre eigene Familie und ihr Leben positiv verändern, lassen sie eine richtige Revolution ausbrechen und entdecken verlorene Werte und längst vergessene Gesten wieder, die den Respekt vor dem Leben zum Inhalt haben. Auf diese Weise tragen sie wirksam zur Erziehung der Kinder und zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Familien bei, welche Monat für Monat betreut werden.
Kleine Idee, großes Ergebnis: So machen wir Kinder stark!
Unsere Arbeit ist durch soziale Aspekte begründet, die sich innerhalb und außerhalb der Favelas entwickeln. Durch viele Aktivitäten werden die persönlichen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen gefördert und es werden positive Veränderungen in ihnen hervorgerufen.
Dadurch erfahren sie Werte und stärken ihre Identität und ihr Verantwortungsgefühl. Ihre Fähigkeit, sich sprachlich auszudrücken, ihr Sozialverhalten und ihre eigenen Zielvorstellungen werden durch Lernen und neue Erfahrungen positiv beeinflusst. Die Beschäftigung mit ihrer Sprache, mit Tanz und Musik, auch mit Kampagnen gegen die Drogensucht, gibt ihnen Anreize zur Veränderung. Die Kinder wenden an, was sie mit uns erfahren haben und beginnen, zur Veränderung der Gemeinschaft beizutragen, in welcher sie leben.
Kinderseminar
Damit diese Kinder nicht kriminell werden, bietet ABME BRAZIL ihnen ein breites Programm, z.B. Kinderseminare, die ideal für Kinder ab ca. 6 bis 14 Jahre sind. Hier sollen die Kinder Werte und ein soziales Miteinander erlernen. Das Seminar wird in leichter und fröhlicher Spielform mit einigen Pausen durchgeführt. Einfache und effektive Übungen in angenehmer Atmosphäre verrichten Wunder! Liebe, Begeisterung, Freude und Toleranz sind Fähigkeiten, welche die Kinder im Seminar lernen.
Sei enfach DU selbst!
Den richtigen Weg und das richtige Maß dabei zu finden, ist für viele Kinder schwierig. Deshalb verhalten sie sich oft entweder zu schüchtern und ängstlich wie eine Maus oder genau gegensätzlich aggressiv und gemein wie ein Monster. Das Seminar zeigt den Kindern spielerisch, musikalisch und in Gesprächen, mehr ihre eigene Persönlichkeit selbstbewusst einzusetzen und ermutigt sie, zu sich selbst zu stehen. Dieses Kinderseminar vermittelt dem Nachwuchs einerseits spielerisch verschiedene Verhaltensmuster und zeigt ihnen andererseits einen Weg auf, selbstbewusster zu sein, sich durchzusetzen und ihre eigenen Stärken sowie besonderen Fähigkeiten selbst zu erkennen.
Sehen Sie hier bitte: http://www.facebook.com/pages/AMIGOS-DA-ABME-BRAZIL/103571556363204?v=photos#!/album.php?aid=26075&id=103571556363204
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Warum sollen wir Freunde von ABME BRAZIL sein?
Die Freunde von ABME setzen sich für die Menschen in Brasilien ein. Einer unserer Schwerpunkte ist auch die Arbeit in Deutschland. Ohne die Hilfe und das Engagement vieler Freunde hier wäre unsere Arbeit in Brasilien nicht möglich. Für ein gutes Gelingen auf beiden Erdteilen müssen Brücken geschlagen werden. Diese Brücken sind bei uns aus Verständnis, Bildung und Aufklärung gebaut. Sowie es dazu gehört, dass wir für ein besseres Leben der Familien in Brasilien kämpfen, so nehmen wir auch unseren Bildungsauftrag in Deutschland ernst. Die Liebe zu den Menschen kennt keine Nationalität. Das ist wichtig für ABME BRAZIL: Denn nur wenn wir jetzt auf die Kinder zugehen, haben wir ein junges Netzwerk der Freunde von ABME.
Ohne die Solidarität vieler Menschen könnte unsere Arbeit in Brasilien nicht ermöglicht werden. Deswegen sehen wir jede Aufgabe und auch unsere Arbeit als Hilfe zur Selbsthilfe. Wir suchen in Deutschland Leute mit Sozialbewusstsein und Interesse am Land Brasilien, um unsere Verein hier weitere auszubauen. Wir möchten auch weitere Kinder in unsere Programme aufnehmen und ihnen die Chance auf eine Ausbildung geben. Wir freuen uns über jede Hilfe und über jede Empfehlung an Freunde oder Bekannte – vielleicht kennen Sie ja auch einen engagierten Menschen, der uns helfen möchte. Gerne schicken wir Ihene weitere Informationen zu: info@abmebrazil.org oder hier: http://www.abmebrazil.org/freundevonabme.html
Ein Herz für Kinder in der Favela do Violão.
Michael MRONZ besucht als Vorstandsmitglied von ein Herz für Kinder die Favela do Violão in São Paulo.
„Mit wie vielen Jahren beginnen die Kinder hier Drogen zu nehmen?“ - fragte Michael Mronz Vania Mouza und sie antwortet: „Es schwierig zu sagen. Kinder werden oft von Bandenmitgliedern für den Drogenhandel benutzt sind, weil sie unauffälliger sind und eine geringere Strafe erwarten, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Kinder verdienen dabei enorme Summen. Sie warnen vor ankommenden Polizisten oder sichern die Dealerstandorte ab. Später werden sie auch für den Schmuggel und den lokalen Verkauf von Drogen eingesetzt. Die Drogenbosse stiften diese Kinder außerdem zu weiteren illegalen Aktivitäten an, die von Raub bis hin zu Mord gehen können.“
Die Frustration treibt viele später in die Kriminalität, die Drogenabhängigkeit und Prostitution. So erklärt sich die Gründung von ABME BRAZIL in der Favela do Violão, São Paulo, Südostbrasilien. Sie hat das Ziel, den Kindern einen Platz zu bieten, wo sie sich in Liebe auf - und angenommen fühlen und der sie auf ihrem Lebensweg unterstützt. Zusätzlich sollten Jugendliche durch Schulungskurse auf eine Berufsmöglichkeit vorbereitet werden. Hierzu fehlt bislang das Geld für den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur.
„Die Kinder in der Favela do Violão benötigen dringend weitere Bildungsmaßnahmen und Nahrungshilfen und wir sind überzeugt, dass der Bau dieser Schule hier eine große Hilfe sein wird“ - sagte Luciano Moreno Herrn Mronz. Luciano ist einer der Leiter des Projektes in Sao Paulo und Bruder von Vania und Vanessa Mouza. „Für die nächsten Jahre wünsche ich ABME noch mehr Partner – und damit noch mehr (finanzielle) Möglichkeiten. Aber das Wichtigste ist, weiterhin Menschen zu finden, die sich vor Ort für die Projekte und für die Interessen der Kinder einsetzen. Ohne sie würde die ganze Arbeit von uns in Brasilien gar nicht möglich sein, ohne sie werden wir es nicht schaffen, diese Schule für die Kinder zu bauen.“
Von rechts nach links: Luciano Moreno, die Frau des deutschen Botschafters in Brasilien, Frau Christa Kern-Grolig, Herr Michael Mronz, Vania Mouza, Ricardo Bandeira und die kleine Rafaela.
Warum sollen wir in Deutschland ABME BRAZIL unterstützen, um diese Schule in Brasilien zu bauen?
Ausgangspunkt ist der Zustand der zahlreichen, verarmten Kinder Brasiliens, die heute noch unter weiterhin höchst prekären, sozialen und hygienischen Bedingungen leben. Es ist traurig so viele Kinder in der Favela zu sehen, die kaum zu Leben haben.
„Die Kinder in der Favela do Violão benötigen dringend weitere Bildungsmaßnahmen und Nahrungshilfen und wir sind überzeugt, dass der Bau dieser Schule hier eine große Hilfe sein wird“ - sagte Luciano Moreno Herrn Mronz. Luciano ist einer der Leiter des Projektes in Sao Paulo und Bruder von Vania und Vanessa Mouza. „Für die nächsten Jahre wünsche ich ABME noch mehr Partner – und damit noch mehr (finanzielle) Möglichkeiten. Aber das Wichtigste ist, weiterhin Menschen zu finden, die sich vor Ort für die Projekte und für die Interessen der Kinder einsetzen. Ohne sie würde die ganze Arbeit von uns in Brasilien gar nicht möglich sein, ohne sie werden wir es nicht schaffen, diese Schule für die Kinder zu bauen.“
Wir bedanken uns für Ihren Besuch und würden uns freuen, wenn Sie mal wieder vorbeikommen!
Von rechts nach links: Luciano Moreno, die Frau des deutschen Botschafters in Brasilien, Frau Christa Kern-Grolig, Herr Michael Mronz, Vania Mouza, Ricardo Bandeira und die kleine Rafaela.
Hilfe aus Deutschland
Alessandra Pendzich engagiert sich, um den Kinder in Brasilien zu helfen.
Ich habe mich in Brasilien verliebt und in die armen Kinder, die dort leben - sagt Alessandra Pendzich (22), aus Köln. Als sie für ein Jahr als freiwillige Missionarin auf Zeit in das lateinamerikanische Land ging, wollte sie eigentlich nur raus: Raus aus Deutschland, raus von zu Hause und aus dem eigenen eingefahrenen Lebensrhythmus.
Sie befand sich dann im großen São Paulo, wo sie als Kindergärtnerin und Mütterberaterin arbeitete und als Jugendliche in der Organisation ABME BRAZIL der Favela do Violão lebte. Und eines Tages war sie verliebt: Verliebt in dieses Land und seine Menschen, vor allem in die Kinder. Als Alessandra dann nach Deutschland zurückkam, begann sie neben ihrem Sozialpädagogikstudium nach Paten für die Kinder zu suchen, welche sie in Brasilien zurückgelassen hatte. Unter dem Moto: „Eine Schule für Brasilien“ entstand ein Patenschaftsprojekt für die Kinder in der Favela do Violão in São Paulo.
Als sie das erste Mal nach ihren Weggang wieder die Favela do Violão besuchte, machte sie ihre Idee auch vor Ort bekannt und fand Mitstreiter in Brasilien. Im April dieses Jahres kam die erste Patenschaft zustande: "Die Favela do Violão liegt in einer der ärmsten, strukturschwächsten Regionen von São Paulo’’. – sagt Alessandra.
"Ich bin sehr froh, dass ich Kinderbotschafter von ABME BRAZIL in Deutschland bin. Ich liebe die Arbeit dieser Organisation, weil ich etwas dazu beitragen kann, Licht und Hoffnung in das Leben der Kinder zu bringen. Als ich in Brasilien dieses schöne Projekt und auch die Kinder der Favela do Violão kennenlernte, sah ich, wie schon eine Patenschaft viel Gutes bewirken kann". |
Genauso wie Alessandra, können Sie auch ein Freund von ABME sein!
Die Freunde von ABME (Amigos da ABME) geben motivierten und engagierten Leuten die Möglichkeit, bei ABME BRAZIL in São Paulo einen freiwilligen Arbeitseinsatz zu leisten. Interessenten können sich bei uns melden: info@abmebrazil.org. Sowohl brasilianische als auch deutsche Praktikanten erhalten die Chance, einen Einblick in die Arbeit von ABME BRAZIL zu bekommen und sich mit ihren vielfältigen Fertigkeiten und Fähigkeiten einzubringen.
Über das Jahr hindurch empfängt ABME BRAZIL Jugendliche und Erwachsene aus Deutschland, die entweder an einem Arbeitseinsatz teilnehmen, oder sich privat in Brasilien aufhalten. So können sie sich persönlich von der vor Ort geleisteten Arbeit überzeugen und teilweise sogar tatkräftig mithelfen.
„Ich bin gerade aus Brasilien zurückgekommen und habe mit eigenen Augen gesehen, wie wichtig die Projekte von ABME sind, und wie sehr sie das Leben der Kinder verändern. Es bedeutet Hoffnung und Zukunft. Viele Kinder können nicht regelmäßig zur Schule gehen, weil sie arbeiten müssen. Sie kommen aus armen Familien, können keine Schule besuchen oder leben auf der Strasse. Sie betteln, um satt zu werden, schlafen auf Gehsteigen oder in großen Pappkartons. Diese Kinder haben kein normales Zuhause und keine Familie.
Ich habe dort das kleine Lernzentrum von ABME besucht, wo sie trotzdem lesen, schreiben, rechnen und vieles mehr lernen können. Damit diese Kinder nicht kriminell werden, bieten ihnen die Volontäre ein breites Programm, wie z.B. Fußball, Capoeira, Musik, Theater, Spiele, Kunst. Auch ein Programm für arme Familien, um sie in die örtliche Gemeinschaft zu integrieren. Schon die Kinder sollen so Werte und ein soziales Miteinander erlernen.
Deshalb unterstütze ich dieses Projekt und wünsche mir, dass wir alle unser Herz weit öffnen, um diese Schule in Brasilien zu bauen.“ sagt Alessandra Pendzich